Kritische Analyse der Ästhetisierung von Kolonialismus

„Kritische Analyse der Ästhetisierung von Kolonialismus“

Die aktuelle Kolonialismusforschung beschäftigt sich auch mit der Wirkungsweise von kolonialer Propaganda sowie der Wirkungsmacht klischeehafter Bilder, welche zur Rechtfertigung kolonialer Ambitionen ebenso dienten, wie der Verklärung überseeischer Welten, bei gleichzeitiger Festigung der jeweils eigenen zivilisatorischen Überlegenheit. Diese Aspekte lassen sich anhand zeitgenössischer, historischer Medienbeispiele gut analysieren. Den gezielt eingesetzten Ästhetisierungen werden die tatsächlichen historischen Verhältnisse gegenübergestellt und eine kritische Aufarbeitung vorgenommen, bei der die kultur- und sozialwissenschaftliche Bildanalyse mit Aspekten der Medien- und Werbeforschung sowie Massenpsychologie verknüpft wird. Das Projekt zieht dazu Photographien, Postkarten, Sammelbilder, Filmposter und -programme, Zeitungen und Zeitschriften sowie die Gestaltung von Buchumschlägen als Quellen für eine ethnohistorische Betrachtungsweise heran. Zeitraum: 2020-2024; Ziel: Buchpublikation, mehrere Artikel, Präsentation bei Fachtagungen.

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