Flucht in die Südsee Projekt

Gefördert durch den Jubiläumsfond der Österreichischen Nationalbank ,Jubiläumsfondprojekt Nr. 11777, Laufzeit: 2006-2008, Projektleitung: Hermann Mückler, Projektdurchführende: Mag.a Margit Wolfsberger.

Welche Motivation veranlasst ÖsterreicherInnen von 1857 bis heute gerade nach Neuseeland und Ozeanien auszuwandern? Welche Auslöser gab und gibt es? Welche individuellen Wanderungsmotive? Wie lebten die ÖsterreicherInnen in der für sie fremden Umgebung? Welchen Bezug hatten und haben die ExilantInnen zu ihrem Heimatland?

Diese Fragen ging das Projekt „Flucht in die Südsee“ in drei Forschungszeiträumen (1857-1913, 1929-1959, 1984-2004) kritisch beleuchtend nach. Ausgehend von umfangreicher Literaturrecherche, der Aufarbeitung von vorhandenen Archivmaterialien und der Auswertung von Medienberichten, die das Bild der „Südsee“ in den Köpfen der ÖsterreicherInnen geprägt haben, wurden von der Projektdurchführenden, Frau Margit Wolfsberge, vorhandene Daten zusammengefasst und neu interpretiert. Anhand aktueller Migrationstheorien wie auch mit den Methoden der Ethnohistorie wurden diese Daten zusammengeführt, ausgewertet, kontextbezogen analysiert und dadurch die Bedeutung der Migration in diese Region für Österreich herausgearbeitet.

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