Homo Ludens – der spielende Mensch

Karina Grömer, Marie-France Chevron u. Hermann Mückler (Hg.)

Homo Ludens – der spielende Mensch

Jahresband der Mitteilungen der Anthropologischen Gesellschaft in Wien.

Verlag der Anthropologischen Gesellschaft in Wien, Band 149, Wien, 2019, 284 S., zahlr. Abbildungen, Karten u. Tabellen, 1. Auflage, Preis 40,00 Euro, ISSN 0373-5656.
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Thema ist der „Homo ludens – der spielende Mensch“. Homo ludens ist ein Konzept von Johan Huizinga, das als Gegenentwurf zum Homo faber in der philosophischen Anthropologie von Max Scheler entworfen wurde. Homo ludens, dieeses Konzept wirkt wie ein Schlagwort und will – so hat man den Eindruck beim Lesen von Huizingas Werk – mehr oder weniger Fakten schaffen. Mit dem Spielen wird aber nicht nur möglicherweise eine tiefe Schicht des menschlichen Daseins und dessen Bedeutung für die Kultur als Welt sui generis mit eigenen Regeln und Gesetzmäßigkeiten sowie auch sie erhaltenden Momenten wie der Kult oder das agonale Element angesprochen. Es ist darüber hinaus für jede Leserin/jeden Leser offensichtlich, dass es hier sowohl um die Kreativität des innovativ denkenden Menschen wie auch um die Unbekümmertheit der Kinderspiele gehen muss. Im Band vereinen sich Beiträge aus den traditionellen Disziplinen Archäologie, Physische Anthropologie, Ethnologie sowie Kultur- und Sozialanthropologie, wobei der Fokus im vorliegenden Band auf den beiden letzteren Disziplinen liegt. 284 S., zahlr. Abbild., Preis: 40,00 Euro. ISSN: 0373-5656.

Für Bestellungen siehe: Anthropologische Gesellschaft in Wien


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