75. Jahrestag der Thor Heyerdahl’schen „Kon-Tiki“-Expedition – Beitrag für die OPSG

75. Jahrestag der Thor Heyerdahl’schen „Kon-Tiki“-Expedition – Beitrag für die OPSG

Am 28. April 1947 stach ein Balsafloß mit sechs Besatzungsmitgliedern vom peruanischen Hafen Callao in See, welches es nach einer Reise von 101 Tagen, die das Seegefährt bis zum zentralpolynesischen Atoll Raroia im Tuamotu-Archipel führte, zum wohl berühmtesten Floß der Weltgeschichte werden ließ.

Initiiert, organisiert und angeführt wurde diese Fahrt, die heute rückblickend als impulsgebende Initiative der experimentellen Archäologie betrachtet wird, von dem norwegischen Ethnologen und Archäologen Thor Heyerdahl. Dieser wollte mit der Fahrt beweisen, dass es möglich war, mit traditionellen, voreuropäischen Seefahrzeugen und den vor Ort vorhandenen Materialien von der südamerikanischen Westküste nach Ozeanien zu gelangen. Heyerdahl, der ein Vertreter der Lehrmeinung des Diffusionismus war, hatte bezüglich der Theorien, die zur Besiedlung der weiten Inselwelt Ozeaniens führten, eine Besiedlung von Osten, also vom amerikanischen Doppelkontinent her, favorisiert und stand dabei gegen die meisten anderen Theorien, welche eine Besiedelung von Westen her über Südost- bzw. Ostasien her annahmen. Heyerdahl wollte die prinzipielle Möglichkeit der Erreichbarkeit Polynesiens von Südamerika her beweisen und dazu diese Fahrt unternehmen, die letztlich erfolgreich verlief und ihn, seine Mannschaft und das Floß weltberühmt machten.

Der vollständige Beitrag findet sich auf der Webpage der Österreichisch-Südpazifischen Gesellschaft (OSPG) hier

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